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Geschichtliches über die Marke Pontiac
Der Anfang
| Die Ursprünge dieser Marke gehen bis ins Jahr 1893 zurück, als Eduard M. Murphy die
Pontiac Buggy Company gründete, welche Kutschen herstellte. |
| Die Fabrikationsstätte lag in Pontiac
Michigan. Diese Stadt befindet sich in der Nähe von Detroit, oder besser gesagt, sie ist heute ein Teil
davon. |
Die ersten Autos
| Diese Firma trat allerdings erst 1907 auf den Automobilmarkt und Eduard M. Murphy
gründete die Oakland Motor Company. |
| Am 9. April 1909 trat die Oakland Motor Company der General Motors Company bei, welche
damals aus den Marken Buick und Oldsmobile bestand. |
Die Marke Pontiac entsteht
| 1926 entschied man sich eine zweite Linie von Automobilen zu führen, und der Pontiac
"Chief of the Sixes" wurde geboren. Dieser
Wagen mit einem Sechszylinder Motor wurde im Januar 1926 an der New Yorker Autoshow
vorgestellt. Bereits im ersten Jahr wurden 76'742 Fahrzeuge dieses Typs hergestellt. |
| Die Nachfrage und Popularität dieses Wagens wurde in den nachfolgenden Jahren so gross,
dass man sich 1932 entschied, die Produktelinie Oakland, zugunsten von Pontiac,
aufzugeben. |
| Da die Nachfrage nach der neuen Marke Pontiac ständig stieg, war die Produktionsstätte
bald zu klein, und im Norden der Stadt wurde eine weitere gebaut. Diese war als
"daylight plant" bekannt, da sehr viel Glas eingearbeitet wurde, und Tagsüber
ausschliesslich mit Tageslicht gearbeitet werden konnte. |
| 1933 wurde erstmals die Bezeichnung "Silver Streak" verwendet. |
| 1941 produzierte Pontiac 330'061 Fahrzeuge und wurde somit grösster Produzent in seiner
Preisklasse. |
| Zwischen 1945 und 1950 wurden weitere Werke gebaut, sowie die bestehenden Eisen -
Giesswerke ausgebaut. |
| 1955 erreicht die Marke, mit einer Produktionszahl von 581'860, wiederum einen
neuen Rekord bezüglich der hergestellten Fahrzeuge. |
Semon E. "Bunkie" Knudson wird General Manager
| 1956 begann für die Marke Pontiac eine neue Ära, mit Bunkie Knudson als General
Manager. Dieser wollte frischen Wind in die Produktionspalette bringen, und Wagen bauen,
welche auch vermehrt die "Jugend" ansprachen. |
| 1960 führte er die komplett neue Tempest Serie ein. Mit dieser neuen Serie und den
altbewährten Modellen gelang es Pontiac 1961 den dritten Platz, bezüglich Verkaufszahlen
aller amerikanischen Automobilherstellern, zu erklimmen. |
| Mit dem berühmten "Wide - Track"
Konzept von Pontiac, welches 1959 ins Leben gerufen wurde und bis heute
erfolgreich beibehalten wurde, wendete man sich schon seit längerer Zeit
vom "Grossvater" Automobil zum High Performance Car hin. |
| Allerdings war es nicht leicht für die drei "Erfinder" des
GTO's: John Z. DeLorean, E. M. Estes und Jim Wangers ihre Ideen beim GM
Generalmanagement durch- zusetzen. |
| Sie wollten einen kopakten sportlichen wagen, den Tempest, mit einem
grossvolumigen 389 cu in Motor, wie er in den Full Size Modellen bereits zu Tausenden
erfolgreich verbaut wurde, ausstatten. Das Generalmanagement erlaubte aber
für die kompakte Mitelklasse maximal 330 cu in Motoren. |
| Um dieses Problem zu umgehen vermarkteten die drei den GTO nicht als neues
Modell sondern als Sonderaustattung der Tempest / Le Mans
Serie. |
| Der Verkaufsleiter Frank Bridges wurde so vor vollendete Tatsachen
gestellt. Dieser allerdings prophezeite den dreien sie würden keine 1000
Stück dieses Fahrzeuges verkaufen. Sie konnten sich aber auf einen
Kompromiss einigen, indem das Modell in Serie gehen sollte, wenn mindestens
5000 Stück davon abgesetzt beziehungsweise vorbestellt würden. Bridges
ging wohl nur darauf ein, weil er überzeugt war, dass niemand ein solches
Fahrzeug haben wollte. |
| Weit gefehlt... wenige Tage nach Ankündigung des GTO's bei den
Autohändlern trafen die 5000 Vorbestellungen bei GM ein.
Bis zum Ende des Jahres wurden 32'450 GTO's verkauft... mit dem
hatten nicht einmal die drei Erfinder gerechnet. |
| Somit war ein neuer Meilenstein in der amerikanischen Automobilgeschichte
gesetzt und der MUSCLE CAR war geboren... |
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